Mit den Kindern verbunden bleiben

Am 06.06.19 folgten ca. 20 Eltern unserer Einladung und diskutierten angeregt während des ersten Elternmedienabends. Dirk Rosenzweig, Medienpädagoge und Mitglied der Aktion Kinder- und Jugendschutz Brandenburg (AKJS), stellte die aktuellen, von Kindern und Jugendlichen genutzten Apps und Spiele vor. Er gab Empfehlungen zum Umgang mit Smartphone und PC und regte zur Diskussion an. Wir tauschten uns zu Erfahrungen, unserer Rolle als Eltern und hilfreichen Strategien und Denkansätzen aus, um den Beziehungsfaden zu den Kindern – auch in der wilden, digitalen Pubertät – nicht zu verlieren. Am Ende waren wir uns einig, dass Regeln wichtig sind, auch wenn das Auseinandersetzung, manches Mal sogar verbalen Kampf, bedeutet. Die Erfahrungen zeigen: es lohnt sich. Wir sollten unsere Kinder in die digitale Welt begleiten, z.B. indem wir mit ihnen gemeinsam Spiele oder Apps ausprobieren, sie über Hintergründe/ Mechnismen des Internets und Folgen ihres digitalen Handelns informieren, frei nach dem Motto „über Risiken und Nebenwirkungen klären dich deine Erwachsenen auf“.

Eine wichtige Erkenntnis war, dass es enorm hilfreich ist, wenn wir Eltern über den Umgang mit dem Thema sprechen, denn wer hat nicht auch schon gehört „die anderen dürfen das alle, nur ich nicht…“. Meist ist die Realität eine andere – ohne Austausch nur wissen wir das jedoch nicht.

Wir müssen uns bewußt sein, dass wir Vorbilder sind und so gab es auch Tipps wie: gemeinsame Mahlzeiten ohne Smartphones auf dem Tisch, medienfreie Tage für alle Familienmitglieder, auch bei freien Zeitfenstern nicht automatisch Nachrichten lesen…. Die Kinder wollen mit ihren Freunden und mit uns verbunden bleiben. Das kann auch offline Spaß machen.

weitere Infos unter: www.klicksafe.de

Beratung unter: www.juuuport.de, nina-info.de/save-me-online, www.innocenceindanger.de, www.jugendnotmail.de